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AutorenbildClaudia Höwing

INTERVIEW MIT KATRIN VON WICHTELIMHERZEN

WENN ICH VORSTELLEN DARF... ... das ist Katrin. Kennengelernt haben wir uns über Instagram. Während ich mich von zahlreichen Wichteltür- und Wichtelminiatur-Accounts inspirieren ließ, stolperte ich über Katrins Account @wichtelimherzen und blieb dort fasziniert hängen. Ich war sofort beeindruckt von Katrins kreativen Wichtelbasteleien und las gerne ihre Beiträge dazu. Katrins Familienwichtel Ole ist ein Ganzjahreswichtel, der wundervolle saisonale Ideen und Kreatives mitbringt. Da mir Katrins Account so gut gefiel, fragte ich sie kurzentschlossen, ob sie Interesse an einem Rezensionsexemplar meines Wichtelbuches habe. Sie freute sich und willigte sofort ein. Katrin las gemeinsam mit ihrer Tochter den ersten Band von Wichtel Sverre und schrieb eine tolle Zusammenfassung. Mittlerweile stehen wir in regelmäßigem Kontakt und haben einige Gemeinsamkeiten festgestellt: Katrin wohnt in der Stadt, in der meine Mama studiert hat und sie ist ebenso wie ich Grundschullehrerin mit einer großen Liebe zur Kinderliteratur. Damit auch ihr Katrin besser kennenlernen könnt, habe ich ein Interview mit ihr geführt. Lest selbst…



Katrin, erzähl doch mal…


Wie alt bist du? Woher kommst du? Wo wohnst du und warum?
Vor einigen Wochen habe ich einen „runden“ Geburtstag gefeiert und seither steht eine 4 an erster Stelle meiner Jahreszahl. Das fühlt sich noch ein wenig merkwürdig an, aber letztendlich ist es ja nur eine Zahl und im Herzen fühle ich mich weniger als halb so alt.
Mit meinem Mann und unserer Tochter wohne ich in Idstein. Das ist ein beschauliches kleines Städtchen zwischen Wiesbaden und Limburg, am Rande des schönen Taunus. Nach vielen Umzügen in den letzten Jahren haben wir hier nun endlich ein ruhiges Nest gefunden, in dem unsere kleine Maus behütet aufwachsen kann. Mein Mann braucht immer ein wenig die Nähe zur Stadt, ich hingegen Wiesen und Wälder. Hier haben wir beides und fühlen uns einfach rundum wohl.

Wo machst du am liebsten Urlaub?
Urlaub ist immer toll und ich kann mich da auf ganz viele verschiedene Umgebungen einstellen. Ich liebe es, in den Bergen aktiv zu sein oder auch neue Städte zu erkunden. Mein Herz allerdings hängt nun schon seit einigen Jahren an Dänemark. Dort können wir als Familie wunderbar entspannen, die Freiheit und dieses unbeschreibliche „Hygge“-Lebensgefühl in vollen Zügen genießen.

Welchen Beruf hast du gelernt? Was arbeitest du?
Ich habe Grundschullehramt studiert und habe bis zu meiner Elternzeit in diesem Beruf gearbeitet. Im Oktober starte ich nach drei Jahren Pause wieder in meiner alten Schule. Einerseits freue ich mich sehr darauf, wieder meinen geliebten Beruf ausüben zu können, habe aber auch großen Respekt vor dem neuen Lebensabschnitt und den damit verbundenen Herausforderungen.

Hast du Hobbys?
Mein allerliebstes Hobby ist schon immer das Basteln. Das mache ich seit ich Kleber, Schere und Stifte halten kann. Daran hat sich im Laufe der Jahre nicht allzu viel geändert. Ursprünglich bastle ich hauptsächlich mit Papier: Karten, Verpackungen, Fotoalben, kleine Geschenke und Deko. Ich stemple und stanze für mein Leben gern. Seit der Wichtel in unser Leben getreten ist, sind weitere Materialien und Techniken hinzugekommen, ich bastle häufiger dreidimensionale Objekte und habe mich nach und nach mit dem Werkstoff „Holz“ angefreundet.
Außerdem lese ich viel und gerne.




Kochst oder backst du lieber?
Das mache ich beides sehr sehr gerne und könnte gar nicht sagen, was mir da lieber ist.

Team Kaffee oder Team Tee?
Ich bin eindeutig „Team Kaffee“ und seit ich Mama bin, kann ich die Tasse Kaffee am Morgen wirklich sehr schätzen 😉

Seit wann bist du auf Instagram unterwegs?
Ich habe ziemlich lange überlegt, mir ein Instagram-Konto anzulegen. Im Laufe des letzten Jahres habe ich aber gemerkt, dass Accounts, die mich interessieren, nicht mehr so aktiv auf Facebook waren und mehr auf Insta gepostet haben. Also habe ich mich doch entschlossen, dort ein Konto einzurichten. Zunächst war ich dann eher passiv unterwegs, habe zur Weihnachtszeit aber die unzähligen tollen Wichtel-Accounts entdeckt und mich dann im Januar entschlossen, selbst aktiv zu werden. Mit dem tollen Feedback zu meinen Wichtel-Basteleien und den vielen lieben Kontakten, die über die Monate entstanden sind, hätte ich niemals gerechnet. Es macht mir so viel Freude, dort meine Ideen zu teilen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

Wie kommst du auf deine Kreativideen?
Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal kann ich das gar nicht so genau erklären. Mir kommt einfach in entspannten Situationen, in denen ich gar nicht daran denke, eine Idee, oft kurz vor dem Einschlafen oder beim Kochen. Dann wieder sehe ich beim Einkaufen eine Farbkombination oder entdecke beim Durchblättern von Prospekten/Katalogen etwas, das mich inspiriert. Ganz viele Ideen finde ich natürlich auf Instagram und setze sie dann auf meine eigene Art und Weise um.

Kommt zuerst, die Idee oder zuerst das Material?
Meistens habe ich zuerst eine Idee und schaue dann, mit welchen Materialien und Techniken ich sie umsetzen kann. Das braucht manchmal auch mehrere Anläufe bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Meine kreativen Prozesse sind oft ziemlich chaotisch und unstrukturiert.


Wie wir beide bereits festgestellt haben, mögen wir beide den Wichtel gerne. Was fasziniert dich daran?
Für mich ist das Faszinierende an der Wichtelei die Magie, die damit verbunden ist, und die leuchtenden Kinderaugen. Gerade die Weihnachtszeit ist für Kinder ja eine ohnehin magische Zeit und ich finde, wenn so ein kleiner Wichtel zu Gast ist, wird das noch einmal ganz besonders betont. Ich selbst ertappe mich immer wieder bei der Vorstellung, wie unser kleiner Ole nachts heimlich, still und leise durch die Wohnung tappt oder auf seiner Schaukel im Weihnachtsbaum sitzt. Obwohl ich selbst für diesen Zauber sorge, kann ich mich ihm nicht entziehen. Der Wichtel ist einfach ganz tief in meinem Herzen und ich glaube auch in dem unserer Tochter.

Hier seht ihr noch Katrin Miniaturbastelei zu WICHTEL SVERRE BAND 1. Katrin hat für mich probegebastelt und mir Tipps zur Anleitung gegeben. Dafür bin ich ihr sehr dankbar!




Herzlichen Dank für das Interview!




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