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SCHREIBRITUALE

Um so richtig in Schreibstimmung zu kommen habe ich mittlerweile feste Rituale, die mir helfen mich auf das Schreiben zu fokussieren und alles Andere auszublenden. Grundsätzlich schreibe ich am liebsten an unserem Esszimmertisch. Der steht mitten im Raum und ich habe das Gefühl, das meine Gedanken mitten im Raum platziert mehr Freiheit haben als wenn ich vor einer Wand sitze und nur halb aus dem Fenster schauen kann, so wie in unserem Arbeitszimmer. Zwar schreibe und arbeite ich dort auch gerne, aber wenn ich so richtig kreativ sein möchte, dann am liebsten am Esszimmertisch. Im Sommer ist es wahlweise auch unsere Terrasse. Am liebsten sitze ich an einem lauen Sommerabend auf den Treppenstufen, die in den Garten führen. Wenn ich nach rechts schaue, sehe ich den Teutoburger Wald. Ich liebe diesen Ausblick. Aber zurück zu den Schreibritualen: Ich lege mir gerne mein Etui dazu, das zum Buchprojekt passende Notizbuch, ggf. meinen Laptop. Ansonsten muss der Tisch bzw. mein Blickfeld frei sein. Keine bunten Klebezettel, Spielzeug der Kinder oder Sonstiges. Das irritiert mich und lenkt mich vom Schreiben und beim Einfangen meiner Ideen ab. Beim Schreiben der Wichtelgeschichten rund um den Wichtel Sverre hatte ich immer meine gemütliche Weihnachtspyjamahose an (Da ich ja sowieso nur abends geschrieben habe, hat sich auch niemand darüber gewundert. Nur mein Mann einmal als ich im März nochmal was Überarbeiten wollte. Er guckte etwas irritiert als ich die weihnachtliche Hose anzog.) Außerdem habe ich mir immer mein Schreiblicht mit Streichhölzern angezündet angezündet. Eine Tasse Yogitee mit tollem Spruch aus meiner Lieblingsschreibtasse durfte auch nicht fehlen. Da ich am liebsten in der Stille schreibe und lediglich das Geklacker meiner Tastatur hören mag, brauchte ich auch nie Musik. Das würde mich nur ablenken. Um wieder in den Flow meiner Geschichte reinzukommen, habe ich mir immer die zuletzt geschriebenen Sätze durchgelesen. Und zwack war ich wieder drin, in meiner Wichtelwelt.


Seit ich Kinderbuchautorin bin, halte ich den Bleistift, mit dem ich meine ersten Ideen für die Geschichte rund um DAS KAMUFFLON aufgeschrieben habe in Ehren. Meine Freundin hat ihn mir geschenkt. Der aufgedruckte Spruch lässt mich noch heute jedes Mal lächeln, denn er passt sehr gut zu mir [Das CHAOS sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt.-Karl Kraus]. 😉
Dieser Bleistift hat mich quasi auf dem Weg zur Kinderbuchautorin begleitet und ich traue mich wahrscheinloch niemals ihn runterzuschreiben. Wem das hier nun zu spirituell wird, dem kann ich nur sagen: Lies mal etwas über die SICH-SELBST-ERFÜLLENDE-PROPHEZEIUNG. Das war ein Thema meiner Masterarbeit im Grundschullehramt. Ein sehr spannendes Thema, für das ich viel Literatur der Psychologie gelesen habe. Derzeit sprechen viele von Glaubenssätzen. Ich finde es ist beides sehr ähnlich. Wenn ich mir sage: Mit dem Bleistift habe ich bereits eine tolle Geschichte geschrieben, dann gelingt es sicher erneut mit diesem Stift. Und so starte ich jedes Buchprojekt mit einer Ideenkritzelei mit diesem Bleistift.

Um so richtig in Schreibstimmung zu kommen habe ich mittlerweile feste Rituale, die mir helfen mich auf das Schreiben zu fokussieren und alles Andere auszublenden. Grundsätzlich schreibe ich am liebsten an unserem Esszimmertisch. Der steht mitten im Raum und ich habe das Gefühl, das meine Gedanken mitten im Raum platziert mehr Freiheit haben als wenn ich vor einer Wand sitze und nur halb aus dem Fenster schauen kann, so wie in unserem Arbeitszimmer. Zwar schreibe und arbeite ich dort auch gerne, aber wenn ich so richtig kreativ sein möchte, dann am liebsten am Esszimmertisch. Im Sommer ist es wahlweise auch unsere Terrasse. Am liebsten sitze ich an einem lauen Sommerabend auf den Treppenstufen, die in den Garten führen. Wenn ich nach rechts schaue, sehe ich den Teutoburger Wald. Ich liebe diesen Ausblick. Aber zurück zu den Schreibritualen: Ich lge mir gerne mein Etui dazu, das zum Buchprojekt passende Notizbuch, ggf. meinen Laptop. Ansonsten muss der Tisch bzw. mein Blickfeld frei sein. Keine bunten Klebezettel, Spielzeug der Kinder oder Sonstiges. Das irritiert mich und lenkt mich vom Schreiben und beim Einfangen meiner Ideen ab. Beim Schreiben der Wichtelgeschichten rund um den Wichtel Sverre hatte ich immer meine gemütliche Weihnachtspyjamahose an (Da ich ja sowieso nur abends geschrieben habe, hat sich auch niemand darüber gewundert. Nur mein Mann einmal als ich im März nochmal was Überarbeiten wollte. Er guckte etwas irritiert als ich die weihnachtliche Hose anzog.) Außerdem habe ich mir immer mein Schreiblicht mit Streichhölzern angezündet angezündet. Eine Tasse Yogitee mit tollem Spruch aus meiner Lieblingsschreibtasse durfte auch nicht fehlen. Da ich am liebsten in der Stille schreibe und lediglich das Geklacker meiner Tastatur hören mag, brauchte ich auch nie Musik. Das würde mich nur ablenken. Um wieder in den Flow meiner Geschichte reinzukommen, habe ich mir immer die zuletzt geschriebenen Sätze durchgelesen. Und zwack war ich wieder drin, in meiner Wichtelwelt.
Diesen Text hier, habe ich übrigens ohne eines dieser Rituale geschrieben: Der Esszimmertisch steht voll, mein Mann klappert mit Werkzeug, die Kerze ist aus, der Tee steht noch mit Beutel in der Küche und wo ist eigentlich mein Bleistift?

MEINE VERLETZTUNGSBEDINGTE BLOG-PAUSE IST HIERMIT BEENDET: ICH FREUE MICH, EUCH NUN WIEDER JEDEN FREITAG, WIE GEWOHNT, EINEN NEUEN BLOGARTIKEL ZU PRÄSENTIEREN!

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